Ein Luftballon als Symbol der Hoffnung – Detlef Kellermann übergibt sein Ukraine-Kunstprojekt der Schule am Lousberg

Aachener Schulprojekt trifft auf künstlerische Vision – so könnte man das Zusammengehen der Aktivitäten unserer Schule am Lousberg mit dem Werk des bekannten Aachener Malers Detlef Kellermann bezeichnen.

Unserer Schule haben schon immer solidarische Projekte mit Flüchtlingen sehr am Herzen gelegen und dazu gehört auch die engagierte Unterstützung der ukrainischen Kinder an der Schule. So halfen unsere Schüler*innen tatkräftig mit, um ein riesiges Friedensbild in den Foyerfenstern zu erstellen, selbstgebastelte Friedenstauben in Kooperation mit anderen Grundschulen für Unicef zu verkaufen und gemeinsam mit der engagierten Elternschaft die in der Schul-Turnhalle lebenden Familien persönlich zu begleiten und in der neuen Heimat zu unterstützen.

Bei diesem Engagement ist es nur verständlich, dass ein Verfechter von Menschenwürde und Menschenrechten wie Detlef Kellermann hier einen Ort fand, um mit seinen künstlerischen Projekten und gesellschaftspolitischen Themen auf offene Ohren zu treffen. Jetzt überreichte er unserer Grundschule neben dem großen Banner zu „Hope“ ein signiertes Exemplar seines Kunstwerkes, über das wir uns sehr gefreut haben.

Mit dem signierten Auflagendruck des jüngsten Motivs „Hope“ sammelt Kellermann weiterhin Spenden für die Ukraine. Bislang sind mehr als 25.000 Euro eingegangen.

In Anlehnung an eine seiner Zeichnungen aus dem Jahr 2003 zeigt das großflächige Banner ein Mädchen mit einem Luftballon in der Hand – nur dass dieser nicht mehr, wie noch vor zwei Jahrzehnten, rot, sondern in den gelb-blauen Nationalfarben der Ukraine gefärbt ist. Das Bild des kleinen, kritisch in die Welt schauenden Mädchens soll nach den Worten des Künstlers auch als Symbol gesehen werden, die „Hoffnung nicht aufzugeben“. Die feierliche Überreichung des Kunstwerks fand im Rahmen unserer Projektwoche „Lesen bewegt“ mit vielfältigen Projektangeboten rund um Leseluft und Leselust am Lousberg statt. Zunächst gab es eine Einführung und Würdigung auf dem Schulhof vor versammelter Schulgemeinschaft. Anschließend begab sich eine kleine Gruppe in Begleitung des Künstlers zur Saarstaße, um das „Hope“-Banner an der Giebelwand der Schule einzuweihen. Hier wurde die Hoffnung ausgesprochen, dass möglichst viele Menschen – nicht nur zu Zeiten der Karlspreisverleihung – diesen Impuls der Solidarität für eine bessere Welt ohne Terror und Unterdrückung wahrnehmen werden.