Ausflug zum Bubenheimer Spieleland

Passend zum Sommerbeginn konnte dieses Jahr die gesamte Schule am Lousberg einen gemeinsamen Ausflug machen.  Früh morgens stiegen wir in Busse und fuhren zum Bubenheimer Spieleland bei Düren. Das Wetter spielte perfekt mit –  die Kinder, Erzieher*innen und Lehrer*innen konnten den ersten richtig warmen Tag des Sommers rundum genießen.

 

Als erstes bezog jede Klassenstufe gemeinsam einen kleinen Pavillon auf dem weitläufigen Gelände, wo einige Kinder noch ein zweites Frühstück einnahmen. Die meisten Kinder waren aber nicht zu halten und stürmten  sofort los, auf die zahlreichen Spielgeräte.

 

Die Riesentrampoline wurden schnell entdeckt, es wurde geklettert, gesprungen, mit Kettcars herumgesaust und die Kinder tobten sich nach Herzenslust aus.

Schnell eroberten sie dann auch die Wasserspielplätze und die Riesenrutsche. Das geduldige Anstehen nahmen die meisten in Kauf und rutschten gleich mehrfach. Auch die Erwachsenen ließen sich größtenteils nicht abschrecken und sausten mit den Schlauchbooten die Rutsche hinunter. Ein herrlicher Spaß!

Die Wasserebene mit Musik und Fontänen und die Flöße waren ebenfalls sehr beliebte Orte. Sich nass zu machen gehörte bei diesem tollen Wetter einfach dazu.  Bevor wir wieder in den Bus stiegen, waren bereits alle wieder trocken.

Es war ein herrlicher, fröhlicher Tag, an dem die Kinder friedlich miteinander spielten und einfach mal „Kind sein“ durften.

 

Die Projektwoche 2023 – „Lesen bewegt“

Unsere diesjährige Projektwoche „Lesen bewegt“ hat ihrem Namen alle Ehre gemacht.  In allen Klassen wurde emsig gearbeitet, gewerkelt, gebastelt, geforscht und natürlich gelesen. Manche Gruppen entdeckten auf diese Weise ein ganzes Buch sehr ausführlich, andere nutzten mehrere Bücher zu einem Thema und konnten ganz darin abtauchen.
Auch Ausflüge standen auf dem Programm. So durfte zum Beispiel eine Gruppe in der Stadtbibliothek hinter die Kulissen schauen, bekam Leseausweise und durfte schmökern. Manche bastelten riesige Meerestiere, Lapbooks, Lesespiele und „Leserollen“ oder Ritterhelme, weitere kochten und backten, bereiteten Theaterstücke und Tänze vor und erstellten Kulissen, Tipis und Theaterfiguren und eine Gruppe ließ Bilderbücher „laufen lernen“ und erstellte Trickfilme. Alle hatten viel Spaß.

Das zusätzliche Bewegungsangebot in der Turnhalle, das nacheinander von allen Klassen genutzt werden konnte, wurde begeistert angenommen. Ein toller Kletterparcours wartete dort auf die Kinder, betreut durch Helfer des Stadtsportbundes.

Die Präsentation unserer Projektwoche, am Freitag, 5.5.2023, wurde dann durch die feierliche Übergabe des großen Wandbildes von Detlef Kellermann (siehe Blogeintrag vom 11.5.23) und einen kleinen musikalischen Beitrag des Kinderchors eröffnet, danach ging es direkt mit Aufführungen und Entdeckungen in allen Klassen weiter.

Zwischendurch konnte man sich mit Kaffee und Kuchen stärken. Danke an alle Spender!

 

Dem gesamten Team hat es sehr gefallen.
Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Projektwoche in 2025.

Hier noch einige Impressionen:

Der kleine Drache Kokosnuss reist zu den Römern.“ Vielen Dank an Herrn Kleu für die Übernahme der Projektgruppe.
Mit dem kleinen Ritter Trenk ins Mittelalter.
Wale – die Riesen der Meere.
Selbst gemachte Unterwasserwelt. Vorsicht bissiger Hai!?

 

„Irgendwie anders“
Eine Tafel als Bühne. Fertig für das Stabpuppentheater.
Muffelfurzteufel – die Olchis lassen grüßen.

Ein Luftballon als Symbol der Hoffnung – Detlef Kellermann übergibt sein Ukraine-Kunstprojekt der Schule am Lousberg

Aachener Schulprojekt trifft auf künstlerische Vision – so könnte man das Zusammengehen der Aktivitäten unserer Schule am Lousberg mit dem Werk des bekannten Aachener Malers Detlef Kellermann bezeichnen.

Unserer Schule haben schon immer solidarische Projekte mit Flüchtlingen sehr am Herzen gelegen und dazu gehört auch die engagierte Unterstützung der ukrainischen Kinder an der Schule. So halfen unsere Schüler*innen tatkräftig mit, um ein riesiges Friedensbild in den Foyerfenstern zu erstellen, selbstgebastelte Friedenstauben in Kooperation mit anderen Grundschulen für Unicef zu verkaufen und gemeinsam mit der engagierten Elternschaft die in der Schul-Turnhalle lebenden Familien persönlich zu begleiten und in der neuen Heimat zu unterstützen.

Bei diesem Engagement ist es nur verständlich, dass ein Verfechter von Menschenwürde und Menschenrechten wie Detlef Kellermann hier einen Ort fand, um mit seinen künstlerischen Projekten und gesellschaftspolitischen Themen auf offene Ohren zu treffen. Jetzt überreichte er unserer Grundschule neben dem großen Banner zu „Hope“ ein signiertes Exemplar seines Kunstwerkes, über das wir uns sehr gefreut haben.

Mit dem signierten Auflagendruck des jüngsten Motivs „Hope“ sammelt Kellermann weiterhin Spenden für die Ukraine. Bislang sind mehr als 25.000 Euro eingegangen.

In Anlehnung an eine seiner Zeichnungen aus dem Jahr 2003 zeigt das großflächige Banner ein Mädchen mit einem Luftballon in der Hand – nur dass dieser nicht mehr, wie noch vor zwei Jahrzehnten, rot, sondern in den gelb-blauen Nationalfarben der Ukraine gefärbt ist. Das Bild des kleinen, kritisch in die Welt schauenden Mädchens soll nach den Worten des Künstlers auch als Symbol gesehen werden, die „Hoffnung nicht aufzugeben“. Die feierliche Überreichung des Kunstwerks fand im Rahmen unserer Projektwoche „Lesen bewegt“ mit vielfältigen Projektangeboten rund um Leseluft und Leselust am Lousberg statt. Zunächst gab es eine Einführung und Würdigung auf dem Schulhof vor versammelter Schulgemeinschaft. Anschließend begab sich eine kleine Gruppe in Begleitung des Künstlers zur Saarstaße, um das „Hope“-Banner an der Giebelwand der Schule einzuweihen. Hier wurde die Hoffnung ausgesprochen, dass möglichst viele Menschen – nicht nur zu Zeiten der Karlspreisverleihung – diesen Impuls der Solidarität für eine bessere Welt ohne Terror und Unterdrückung wahrnehmen werden. 

Die Projektwoche „Lesen bewegt“

Unsere diesjährige Projektwoche (02. bis 05. Mai 2023) zum Thema „Lesen bewegt“. 

Alle Projektangebote drehten sich rund ums Buch.

Ob gelesen, gebastelt, gekocht, Theater gespielt, musiziert, ein Trickfilm hergestellt wurde oder etwas ganz anderes zu einem ausgewählten Thema oder zu einem speziellen Buch entstand – Lesen bewegte!

Zusätzlich bekam jede Projektgruppe die Gelegenheit, in der Turnhalle einen Bewegungsparcours zum Lesen auszuprobieren.

Es war eine tolle Projektwoche, die allen sehr viel Freude bereitet hat.

Konkrete Berichte zu den Aktivitäten  und vielfältige Impressionen folgen bald.

Unsere Projektangebote 1. Teil
… und Teil 2.

Wasser ist zum Trinken da – Wasserspender und Wasserschule Aachen: Einführungsworkshop für Lehrkräfte

Vor Kurzem bekamen wir ein sehr großzügiges Geschenk: Einen Wasserspender. Daraus lässt sich jederzeit blitzsauberes (Keime werden durch Kohlefilter abgefangen) Trinkwasser entnehmen – wahlweise „normal“, gekühlt oder mit Kohlensäure versetzt.

Nicht nur die Kinder, auch das gesamte Schulteam freut sich über diese tolle Spende und trinkt seitdem wesentlich mehr frisches Wasser.
Am 13.3.2023 bekamen alle Interessierten (mehrere Kolleginnen der GS Brühlstraße und der GS Passstraße kamen hinzu) bei einem „Wasserworkshop“ durch die Moderatorinnen Monika Grünwald (Projektleitung) und Barbara Kehl (Schulbetreuung) genauere Informationen zu den Vorteilen eines solchen Spenders (hier eine Auswahl):

Gesundheitsförderung
  • Steigerung der Leistungsfähigkeit
  • Prävention gegen Übergewicht
  • unmittelbare positive Auswirkungen auf Herz und Kreislauf
  • Verbesserung mentaler Fähigkeiten

Gerade bei Kindern ist regelmäßiges Trinken besonders wichtig, denn:
  • Der Mensch kann keine Wasserreserven bilden
  • Durst ist ein Warnsignal und sollte vermieden werden
  • Bereits eine geringe Dehydrierung zeigt eindeutige mentale und körperliche Defizite
  • Schüler*innen haben oft wenig Zeit in der Pause zu trinken oder vergessen ihre Trinkflasche im Klassenzimmer
  • Durch die frühzeitige Etablierung eines positiven Trinkverhaltens wird Gesundheitsförderung praktiziert
ökologische Vorteile
  • Leitungswasser ist jederzeit verfügbar
  • Leitungswasser enthält viele Mineralien und Spurenelemente
  • Leitungswasser ist günstiger als beispielsweise Mineral- oder Tafelwasser
  • Es kann viel Plastikmüll vermieden werden…

(Quelle: http://www.fit4future-foundation.de)

Außerdem konnten die Teilnehmer*innen ausprobieren, wie sich das Wasser noch „pimpen“ lässt. Das bedeutet, es zum Beispiel mit Zitronengras, Pfefferminz, Melone, Limone, … in Getränke mit Geschmack zu verwandeln. Eine Idee, um die Akzeptanz des Wassertrinkens bei den Kindern noch zu verstärken.

Anschließend erfuhren alle noch viel Wissenswertes rund ums Thema Wasser und wurden kulinarisch verwöhnt.

In Kürze werden nun Workshops für Schulklassen durchgeführt.
Wir danken dem Verein fit4future und der Stawag!

Inga Schilgen

Einige weiterführende Informationen und Links
(durch den Verein fit4future zusammengestellt):

www.trinken-im-unterricht.de
www.wasser-macht-schule.de
https://klassewasser.de/content/language1/html/770.php
Kurzfilm (5 min): https://www.planet-schule.de/sf/php/sendungen.php?sendung=9590
DGE: „Wasser trinken – fit bleiben“, Informationsflyer
https://www.dge-medienservice.de/media/productattach/File-1523011430.pdf
BMUNBR: „Wasser ist Leben – Arbeitsheft für Schülerinnen und Schüler – Grundschule“ https://www.bmuv.de/fileadmin/Daten_BMU/Pools/Bildungsmaterialien/gs_wasser_schueler_bf.pdf

Weihnachtsfeier in der ganzen Schule

 

Endlich wieder eine richtige Weihnachtsfeier! Dies hörte man überall in der Schule am Lousberg.

Den Auftakt machte der Chor und verbreitete weihnachtliche Stimmung unter den Besuchern. Das nächste Highlight folgte mit dem Bandaufritt.


Dann wurde überall gebastelt, gewerkelt, gegessen und „geklönt“. Eltern, Kinder, Betreuer*innen und Lehrer*innen freuten sich über die Möglichkeit zum Austausch.

 In gemütlicher Atmosphäre entstand hier das ein oder andere Weihnachtsgeschenk – selbstgemacht von den Kindern.

Wir freuen uns auf die nächste Feier!

Rose Lagercrantz in Aachen mit dem NRW-Kinderbuchpreis 2022 ausgezeichnet – unsere 3. Klassen waren aktiv dabei.

Rose Lagercrantz wurde in Aachen mit dem NRW-Kinderbuchpreis 2022 ausgezeichnet – unsere 3. Klassen gestalteten die Preisverleihung in beeindruckender Form mit.

Die schwedische Autorin Rose Lagercrantz erhielt die Ehrung für ihre bewegende Erzählung „Zwei von jedem“, ebenso ihre Tochter Rebecka Lagercrantz für die Illustration des Buches. Der mit 5.000 Euro dotierte Kinderbuchpreis würdigt seit 1989 herausragende Bücher, die durch lebensnahe Geschichten und fantasievolle Bebilderung bereits für das Erstlesealter geeignet sind.

NRW-Kulturministerin Ina Brandes zeichnete die Schriftstellerin am 28. Oktober 2022 in Anwesenheit von Bürgermeisterin Hilde Scheidt in der Aachener Stadtbibliothek aus, während unsere Schüler*innen aus allen dritten Klassen das Rahmenprogramm gestalteten.

Rose Lagercrantz ist mit diesem Buch eine sensible Gratwanderung gelungen: Die Themen Antisemitismus und Holocaust für Kinder so aufzubereiten, dass sie nachvollziehbar und bewegend sind, aber nicht bedrohlich und verstörend. Zusammen mit den sorgfältigen und feinen Illustrationen ihrer Tochter Rebecka ist so ein wirklich wertvolles und berührendes Buch für Kinder und Jugendliche entstanden“, würdigte Ina Brandes die Autorin und die Illustratorin.

In „Zwei von jedem“ wird die Geschichte einer Kinderfreundschaft in Siebenbürgen und einer daraus wachsenden lebenslangen Liebe erzählt, die eine schmerzhafte Trennung übersteht. Die neunjährigen Eli und Luli unternehmen alles zusammen und sind unzertrennlich. Selbst als Eli plötzlich schwer krank wird, bleibt Luli an seiner Seite. Kaum ist er genesen, muss Luli ihrem Vater nach Amerika folgen. Eli bleibt voller Sehnsucht zurück, doch sein Leben geht weiter – in seinen Gedanken immer bei Luli. 

Er feiert seine Bar-Mizwa und wird erwachsen. Eli erlebt als Jude den Zweiten Weltkrieg mit all dem Unaussprechlichen, über das er auch Jahre später nicht zu sprechen vermag. Als Eli nach dem Krieg nach Schweden kommt, ist er zunächst ohne Perspektive. Doch dann erreicht ihn ein lang ersehnter Brief aus New York….

Die Präsentation der Preisverleihung wurde von unserer Projektgruppe, bestehend aus 15 Kindern unserer 3. Klassen, engagiert in vielen Wochen vorbereitet. Das Buch wurde gemeinsam in der Schulbibliothek gelesen, besprochen und vielfältig aufbereitet. Die Schüler*innen gingen mit der Thematik offen und sensibel um und zeigten sich bei der Erarbeitung des Rahmenprogrammes sehr kreativ und mit großer schauspielerischer Begabung. Es war bemerkenswert, die eigenständige Erarbeitung des Buches anhand ausgewählter szenischer Darbietungen verfolgen zu können.

Selbstbewusst und mit klarer Botschaft spielten die jungen Akteure entscheidende Szenen („Weil wir es wissen wollen, was damals geschah!“) und interviewten die gerührte Preisträgerin ohne Scheu.

Im Anschluss gab es neben lang anhaltendem Applaus auch kulinarische Köstlichkeiten, ein signiertes Buch für jeden und natürlich viel Freude, bei diesem außergewöhnlichen Ereignis in der Stadtbibliothek dabei gewesen zu sein, Schmökern natürlich inklusive…

Sport- mal anders

Sportunterricht (ohne Sporthalle) kann eine vielfältige Bewegungszeit auf dem Schulhof sein. Diese fördert u.a. auch die Kreativität der Kinder.
Zur Verfügung stehen ein großes Gelände, Fahrzeuge, Tore, Tischtennisplatte, Klettergerüst, Kleingeräte und vieles mehr.
Hier nun ein paar Eindrücke….
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Olifu-Rennen
Kletterturm – hoch gehts
Fußballspielen – immer gefragt
Den Kletterturm erklimmen – um die Wette
Hangeln – das erfordert Kraft

Buchstabenfest am Ende der 1. Klasse

… zum Buchstabenfest.

Kannst du das Wort oben lesen?

Am letzten Schultag feierten wir das Buchstabenfest. Fleißig hatten wir
im ganzen Schuljahr die Buchstaben geübt und jetzt gab es Buchstabenkekse
zu futtern und wir legten uns als Buchstaben auf den Boden. Dabei haben wir
Fotos von den Menschen-Buchstaben gemacht.

S. Scheidgen

Lösung: Infos

Unser Mobilitätsprojekt

Unser Mobilitätsprojekt

Seit dem letzten Jahr 2021 nimmt unsere Schule an einem umfassend angelegten Mobilitätsprojekt teil, das in Zusammenarbeit mit der Stadt, einem Dortmunder Klimaschutz-Büro und einer Arbeitsgruppe von Lehrer*innen, Eltern und dem Kinderparlament durchgeführt wird. Es geht dabei u.a. um die Förderung sicherer, eigenständiger und nachhaltiger Mobilität an der Schule am Lousberg, die Analyse der aktuellen Mobilitäts- und Verkehrssituation und um die anschließende Umsetzung eines Handlungs- und Maßnahmenkonzeptes (z.B. die Errichtung von Elternhaltestellen oder sicherer Straßenüberquerungen für unsere Kinder). So möchten wir gerne einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, die Selbstständigkeit und Sicherheit der Kinder im Verkehr fördern und mit den Kindern Perspektiven für eine gesunde Zukunft erarbeiten.

Zunächst haben Kinder und Eltern unserer Schule die Schulwege ihrer Kinder genau betrachtet und mögliche Gefahrenstellen auf einem Schulwegplan markiert. Nach der Auswertung dieser Pläne hat die zuständige Arbeitsgruppe unserer Schule gemeinsam mit einem Vertreter der Stadt, einem Vertreter der zuständigen Polizei sowie Mitarbeitern des Klimaschutzbüros an mehreren Nachmittagen die gekennzeichneten Gefahrenstellen genauer bei Schulwegbegehungen unter die Lupe genommen. Das Ziel dieser Begehung lag besonders darin, dass mögliche Gefahrenstellen in Baumaßnahmen durch die Stadt beseitigt werden könnte. Unser zuständiges Klimabüro hat dazu verschiedene Möglichkeiten ausgearbeitet.

Außerdem kamen Mitarbeiter des Klimabüros vormittags in die Schule um kleine Unterrichtseinheiten in einigen zweiten und dritten Klassen durchzuführen. Dabei ging es im 2. Schuljahr besonders darum, dass Gefahren auf Schulwegen der Kinder benannt und ein sicheres Überqueren der Straßen geübt wurde. Die Kinder des 3. Schuljahres haben bei den Besuchen sogar selber einmal Polizei „spielen“ dürfen und mit Geschwindigkeitsmessgeräten am Straßenrand geprüft, wie schnell Autos auf der Saarstraße unterwegs waren.

In allen Klassen wurden zudem die Schulwege der Kinder klassenintern thematisiert. Dabei haben die Kinder ihre Schulwege aus der Erinnerung gemalt und dabei eingezeichnet, was sie auf ihrem Schulweg alles sehen und wem sie begegnen. Besonders eindrucksvoll fiel dabei auf, dass Kinder, die morgens selber eigenständige Verkehrsteilnehmer sind -also zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Roller zur Schule kommen und nicht vom Elterntaxi gefahren werden- ihren Schulweg viel genauer wahrnehmen und Gefahren sowie auch schöne Sachen auf ihrem Schulweg oft genau benennen können. Das ist ein wichtiger Schritt, um einmal ein sicherer und eigenständiger Verkehrsteilnehmer werden zu können. Ergänzend dazu haben alle Klasse in Zusammenarbeit mit der Stadt Aachen an zwei besonderen Stempelaktionen teilgenommen. Bei der einen Stempelaktion ging es darum die Kinder zu motivieren und sensibilisieren, in den „dunkleren“ Jahreszeiten mit ihren Warnwesten in die Schule zu kommen, damit sie für alle Verkehrsteilnehmer gut sichtbar sind. Für jeden Tag, an dem die die Warnweste getragen wurde, durften sich die Kinder einen Stempel machen. Die zweite Stempelaktion zielte darauf ab zu schauen, mit welchem Verkehrsmittel die Kinder zur Schule kommen, damit die Kinder ein besseres Bewusstsein für ihre eigene Mobilität entwickeln. An jedem Morgen stempelten die Kinder dabei das Verkehrsmittel auf ein Plakat, mit dem sie in die Schule gekommen sind. Wir alle haben uns sehr darüber gefreut, dass auf allen Plakaten weitaus mehr Füße, Roller und Räder als Autos zu sehen waren. Bei einer in diesem Rahmen ebenfalls durchgeführten Zählung der Autos, die morgens vor der Schule halten und schnell die Kinder hinaus lassen wollen, kam allerdings trotzdem noch eine nicht geringe Menge zusammen.

Um die Kinder vor haltenden Autos vor der Schule und die damit verbundenen großen Gefahren zu schützen und um die Kinder unserer Schule dazu zu befähigen wenigsten einen kleinen Teil ihres Schulweges eigenständig und zu Fuß zurücklegen zu können, ist ein nächster Schritt in unserem Projekt nun, die Einrichtung von Elternhaltestellen in einer für Kinder gut zu bewältigenden Entfernung einzurichten. Dazu werden wir von der Stadt unterstützt. Bei unserem Mobilitätsprojekt ist es uns wichtig die eigenständige Mobilität der Kinder unserer Schule zu unterstützen und sie dadurch selbstbewusster werden zu lassen. Außerdem fördert Mobilität die Bewegung der Kinder, die uns ebenfalls wichtig ist. Nicht zuletzt wird durch stehen gelassene Autos auch das Klima mehr geschützt – für eine Zukunft in der die Kinder unserer Schule später leben werden.

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